Samstag, 30. März 2013

Mein erster Post

Lange habe ich überlegt, ob es sinnvoll ist, einen eigenen Blog zu öffnen.
Ich weiß es nicht, aber meine Gedanken suchen einen Platz. Vielleicht finden sie ihn hier. 
Ich bin nicht der geborene Autor, von daher werde ich viel durcheinander schreiben, wie es mir gerade in den Sinn kommt, aber dennoch wird sich alles irgendwann zusammenführen.
Wer bin ich? Ich bin 46 Jahre, verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Vielleicht werde auch ich eines Tages erfahren, warum ich so bin wie ich bin. Ich bin nicht auf der Suche danach, aber ich habe schon viele Puzzleteile gefunden, die sich langsam zu einem Bild zusammenfügen. Diese Puzzleteile habe ich zufällig gefunden, als ich bemerkte, das mein jüngster Sohn anders war, als Kinder in diesem Alter sein sollten. Seit 2010 haben wir eine Diagnose und seitdem verfolgt mich der Gedanke, ob auch ich den Weg zur Diagnostik anstreben sollte oder doch nicht. Bin ich doch nun all die Jahre ohne Diagnose durchs Leben gekommen, aber ich hätte vielleicht dadurch eine Antwort auf die Frage, warum meine Kindheit, meine Teenagerzeit, mein Erwachsenendasein immer mehr Qual bzw. Zwang als Leben war. Ich musste viele Hürden bewältigen und Dinge tun, die andere nebenbei ohne jegliche Beachtung bewältigen können. Ein einfaches Telefonat, eine fremde Umgebung, fremde Menschen, das alles verursacht ein seltsames Gefühl in mir. Ein unbeschreibliches ängstliches Gefühl. Seit der Diagnose meines Sohnes habe ich viel gelernt, verstehe vieles, warum es bei mir so ist wie es ist, kann vieles besser umsetzen und ich habe gelernt zu kämpfen. Für meinen Sohn, für meine Familie und für Menschen, die mir etwas bedeuten und Hilfe benötigen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen