„Täglich die beste Autistin,
die ich sein kann“
(Quelle: LunA)
Schon seltsam, was diese
Worte in Form eines Anhängers, den ich in Leipzig beim 2. Leipziger Autismustag
am Infobörsenstand von „LunA“ fand jetzt gerade bei mir auslöst. Er motiviert
mich gerade zu und genau nach diesem
Motto strukturiere ich gerade meinen Alltag, der mir nun jeden Tag neue
Herausforderungen bringt.
Nachdem mein 10-jähriger Sohn
seit November fast durchgehend aufgrund von Erkrankungen der Schule fern
bleiben musste und wir erst Ende März die Ursache gefunden haben und nun alles nach
einer OP wieder seinen normalen Weg geht und mein ältester Sohn aufgrund eines
Leistenbruchs ebenfalls im März eine OP hatte, dachte ich, nun ist erst einmal
Ruhe und ich kann mich wieder langsam auf meine gewohnten Routinen einlassen.
Aber ich habe diesen Wunsch ohne meinen Mann gemacht J Nun habe ich ihn für mehrere Monate zuhause. Der
OP-Termin rückt langsam näher und es wird ein schwieriger Eingriff, der
uns/mich wieder vor viele neue Herausforderungen stellt. Gestern nach dem
Befund wusste ich nicht, wo mir der Kopf steht, wie ich das alles bewältigen
soll, meine Strukturen, Routinen, alles weg…..
Heute Morgen fiel mir dann
dieser Anhänger von LunA ins Auge. Ich schaute drauf, las und war plötzlich
motiviert. Genau so wird es nun angegangen. Niemand erwartet schließlich von
mir, das ich alles gut meistere, aber ich werde mein Bestes geben, so lange ich
es kann und wenn es nicht geht, dann habe ich es zumindest versucht, frei nach
dem Motto „Täglich die beste Autistin, die ich sein kann“ – mehr geht nicht.
Danke LunA
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