Donnerstag, 16. April 2015

Täglich die beste Autistin, die ich sein kann

„Täglich die beste Autistin,
die ich sein kann“
(Quelle: LunA)

Schon seltsam, was diese Worte in Form eines Anhängers, den ich in Leipzig beim 2. Leipziger Autismustag am Infobörsenstand von „LunA“ fand jetzt gerade bei mir auslöst. Er motiviert mich gerade zu  und genau nach diesem Motto strukturiere ich gerade meinen Alltag, der mir nun jeden Tag neue Herausforderungen bringt.

Nachdem mein 10-jähriger Sohn seit November fast durchgehend aufgrund von Erkrankungen der Schule fern bleiben musste und wir erst Ende März die Ursache gefunden haben und nun alles nach einer OP wieder seinen normalen Weg geht und mein ältester Sohn aufgrund eines Leistenbruchs ebenfalls im März eine OP hatte, dachte ich, nun ist erst einmal Ruhe und ich kann mich wieder langsam auf meine gewohnten Routinen einlassen. Aber ich habe diesen Wunsch ohne meinen Mann gemacht J Nun habe ich ihn für mehrere Monate zuhause. Der OP-Termin rückt langsam näher und es wird ein schwieriger Eingriff, der uns/mich wieder vor viele neue Herausforderungen stellt. Gestern nach dem Befund wusste ich nicht, wo mir der Kopf steht, wie ich das alles bewältigen soll, meine Strukturen, Routinen, alles weg…..

Heute Morgen fiel mir dann dieser Anhänger von LunA ins Auge. Ich schaute drauf, las und war plötzlich motiviert. Genau so wird es nun angegangen. Niemand erwartet schließlich von mir, das ich alles gut meistere, aber ich werde mein Bestes geben, so lange ich es kann und wenn es nicht geht, dann habe ich es zumindest versucht, frei nach dem Motto „Täglich die beste Autistin, die ich sein kann“ – mehr geht nicht. Danke LunA


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